Presse 2005-01-18 Zu KN Artikel: Arbeit bis in die letzten Amtsstunden

Betr.: KN-Artikel vom 10.1.2005, „Arbeit bis in die letzten Amtsstunden“ und weitere

Nachtreten ist eigentlich kein guter politischer Stil, aber nachdem Altbürgermeister Heberling diesen Weg gewählt und die IdBiS angegriffen hat, wird auch diese ihm ein paar Gedanken mit auf den Weg in den Ruhestand geben.

Zunächst einmal nimmt die IdBiS mit Genugtuung zur Kenntnis, dass es Herrn Heberling nach über 4 Jahren nun doch noch gelungen ist, die IG überhaupt wahrzunehmen. Dies hat er in der Vergangenheit ja stets peinlichst vermieden und eine Kommunikation immer strikt abgelehnt. Möglicherweise wären der Gemeinde Sinntal erhebliche Kosten erspart geblieben und das Vertrauensverhältnis der Bürger in die Verwaltung und den Gemeindevorstand nicht in diesem Maße erschüttert worden, wenn man von Seiten des Bürgermeisters rechtzeitig den Konsens gesucht hätte.

Herr Heberling irrt, wenn er behauptet, „dass da nur einige Zirkus machen“. Es dürfte dem allwissenden Alt-Bürgermeister sicher nicht entgangen sein, dass die IdBiS mittlerweile ca. 300 Mitglieder zählt. Das ist wohl etwas mehr als einige wenige „Zirkusmacher“.
Viele persönliche Schicksale, die durch das rigorose Verhalten des Altbürgermeisters entstanden sind, sprechen hier ihre eigene Sprache. Dass er nur seinen Job gemacht hat, werden ihm diese Menschen nicht abnehmen. Die ihm in den Lobreden zu seiner Verabschiedung nachgesagte Schlitzohrigkeit und Starrköpfigkeit hat so mancher in den letzten 4 Jahren auf bittere Art und Weise zu spüren bekommen. Vieles an seinem Verhalten war letzlich nur noch blanke Rechthabereie, die mit Bürgersinn, Demokratieverhalten und Verantwortung gegenüber den Betroffenen nichts mehr zu tun hatte. Es ging ihm nur noch um die Wahrung seines Gesichtes!

Er hat versucht, durch mehr als fragwürdige Machenschaften Geld in die Gemeindekasse zu spülen, und dabei Grenzen weit überschritten.
Ob die Gemeinde dieses Geld behalten kann, oder ob der neue Bürgermeister Ullrich dann Heberlings Suppe auslöffeln darf, wird der Prozeß vor dem Verwaltungsgerichtshof im Frühjahr zeigen.

Der von der KN zitierte „Sturschädel“ irrt, wenn er der Meinung ist, daß hier einige wenige Zirkus machen. Solche Gedanken, das legitime Recht auf Klage, wenn die eigene Existenz auf dem Spiel steht, als Zirkusmache hinzustellen, können nur in einem solchen „Bollerkopp“ entstehen.

Die IdBiS hätte sich schon gewünscht, daß Heberling bis zum Ende der Angelegenheit Rede und Antwort hätte stehen müssen. Aber davor hat er sich wohl gedrückt. Er wird wissen, wieso !

Herr Heberling spricht davon, dass er sich nun dem Erlernen von Fremdsprachen widmen möchte, vielleicht sollte er es zunächst einmal mit dem Buchstabieren des guten alten deutschen Wortes
W A H R H E I T versuchen.